Unvergessliche Momente in Plettenberg Bay

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Eigentlich wollte ich nur für 2 Nächte nach Plett – so wie es die Einheimischen nennen – aber das Unwetter, um nicht zu sagen, der abartige Sturm und Regen, veranlassten mich eine Nacht anzuhängen. Das ist der Vorteil wenn man alleine reist. Man kann tun und lassen was man will, wo man will und wie lange man will. In Plettenberg Bay und Umgebung kann man unendlich viel unternehmen. Leider war ich die letzten Tage nicht besonders gut drauf und hatte wenig Muse mir irgendwas anzuschauen (von attraktiven Surfern mal abgesehen) oder irgendwohin zu fahren. Und so waren meine Tage in Plett recht beschaulich. Angefangen mit einem herrlichen, gemütlichen und ausgelassenen Abend mit Helga und ihrer Familie in „The Fat Fish„. Dem besten Fischlokal der Stadt, direkt am Strand. Es war toll Helga wieder zu sehen. Das liebe ich an den Menschen in Südafrika. Sie haben keine Berührungsängste, die Begegnungen sind jedes Mal unglaublich herzlich und es spielt keine Rolle wie lange man sich nicht gesehen hat. Mit den attraktiven Jungs von Dolphin adventures ging es gestern zum Kayaking bei einer Wassertemperatur von 14° C. Brrrrr. Aufgrund des Unwetters tags zuvor, war das Wasser leider arschkalt. Keine Temperatur für süsse Delfine oder kleine Wale zum planschen. Kann ich verstehen. Mir war auch nicht gerade mega warm. Aber etwas Sport schadet nie und die Aussicht war atemberaubend schön. Insgesamt sind wir circa 5-6 Kilometer gepaddelt und waren 2 Stunden unterwegs.

na wenn da kein Pony in der Küche steht.

Den restlichen Nachmittag habe ich am Strand gedöst und mir dann auf dem Felsen ein kleines Picknick gegönnt mit Cider und frischen Biltong (mit dicker Fettschicht). Sehr lecker. Heute ging es mit Offshore Adventures raus zu der Insel, wo circa 4000 Seehunde leben. Das Wasser war mittlerweile wieder 20° C warm. Immer noch nicht der Brüller aber immerhin. Schliesslich hiess das Motto heute: 30 min schwimmen und schnorcheln mit Seehunden. Yeeeahh! Mein Tattoowierer in JayBay meinte noch, ob ich irre wäre, denn Plett wäre einer der Kinderstuben von weissen Haien. Naja, bei einem Autounfall oder an gebrochenen Herzen kann schliesslich jeder sterben. Aber es waren keine Haie in Sicht und unserer Guide hatte so ein „Ding“ am Bein, was irgendwelche Töne von sich gibt, welche  die Haie wohl nicht mögen. Die 30 Minuten vergingen wie im Flug und es war unglaublich lustig. Die Seehunde sind zum brüllen komisch und haben irgendwie auch nur Unsinn im Kopf. Und sie sind unglaublich weich, fast schon flauschig. Wen’s interessiert – auf Facebook habe ich ein Video reingestellt. Plettenberg Bay ist eine Reise wert und wenn man nicht gerade so traurig ist wie ich, lohnt sich Stormriver, der nahe gelegene Nationalpark aber auch der riesengrosse „Bird Garden“. Naja, beim nächsten Mal. Dann hoffentlich wieder mit leichterem Herzen. Übernachtet habe ich übrigens in T’Niqua Stable Inn – einen unglaublichen tollen B&B.  Das kleine Pony „Wuff“ kennt sogar den Weg in die Küche. Es ist immer gut zu wissen, wo man was leckeres zu essen herbekommt. Wer gerne reitet, ist hier bestens aufgehoben aber auch sonst ist es ein unglaublich toller Ort. Die Gastgeber sind so etwas von herzlich und liebenswert. Sehr zum wohlfühlen. Die Dame des Hauses spricht sogar deutsch. Als Gast gehört man quasi zur Familie. Man trinkt Cappuccino zusammen, redet über Gott und die Welt und bekommt jede Menge Tipps, was man alles unternehmen kann. Einfach nur schön. Heiraten kann man hier übrigens. Alles in allem, waren es wunderschöne Tage in Plett. Und wenn ich wiedermal in Südarfika bin, werde ich mit Sicherheit wieder hier anhalten. Denn es lohnt sich. Schon aufgrund der tollen Menschen, die hier leben.

Helga - eine gute Freundin, und ich beim Cocktails schlürfen. Herrlich.

Helga – eine gute Freundin, und ich beim Cocktails schlürfen. Herrlich.

auf gehts zum Kayak fahren.

auf gehts zum Kayak fahren.

brrrr. Das Wasser war kalt aber die Aussicht unglaublich toll.

brrrr. Das Wasser war kalt aber die Aussicht unglaublich toll.

Cheese. Ein toller und liebenswerter Hund. Sehr verspielt und hat einen sehr attraktiven Besitzer.

Cheese. Ein toller und liebenswerter Hund. Sehr verspielt und hat einen sehr attraktiven Besitzer.

Zu diesem Bild fällt mir nur ein was ein: tolle Aussicht. Mein Tattoo fanden die Jungs übrigens alle mega cool. :-)

Zu diesem Bild fällt mir nur ein was ein: tolle Aussicht. (das ist übrigens der Besitzer von Cheese) Mein Tattoo fanden die Jungs übrigens alle mega cool. 🙂

Eine atemberaubende Aussicht.....

Eine atemberaubende Aussicht…..

Na wenn da nicht die Seehunde zuhause sind.

Na wenn da nicht die Seehunde zuhause sind.

na wer ist denn da?

na wer ist denn da?

und ich mittendrin.

und ich mittendrin.

Abenteuer erleben macht Spass. Und sie helfen für einen Moment zu vergessen.

Abenteuer erleben macht Spass. Und sie helfen für einen Moment zu vergessen.

Quirlige Tierchen diese Seals.

Quirlige Tierchen diese Seals.

Kurz mal eine 360° Drehung machen, um zu schauen, wo sie genau sind. Bei so vielen Seehunden verliert man schnell den Überblick. Und immer die Kamera gut festhalten.

Kurz mal eine 360° Drehung machen, um zu schauen, wo sie genau sind. Bei so vielen Seehunden verliert man schnell den Überblick. Und immer die Kamera gut festhalten.

na Hallo! Du bist aber putzig.

na Hallo! Du bist aber putzig.

hatte ich schon erwähnt, dass das mega Spass macht. Leider war das Wasser sehr trüb aufgrund des schlechten Wetters Tage zuvor. Aber das trübt in keinsterweise den Spass.

hatte ich schon erwähnt, dass das mega Spass macht. Leider war das Wasser sehr trüb aufgrund des schlechten Wetters Tage zuvor. Aber das trübt in keinsterweise den Spass.

Unser kleines Boot ... ganz schön weit weg, wenn ich mir das so überlege. Aber den Haien ist das heute bestimmt auch zu kalt. Ausserdem bin ich viel zu süss.

Unser kleines Boot … ganz schön weit weg, wenn ich mir das so überlege. Aber den Haien ist das heute bestimmt auch zu kalt. Ausserdem bin ich viel zu süss.

na wenn da kein Pony in der Küche steht.

na wenn da kein Pony in der Küche steht.

Jede Menge Fantis

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Auch dieses Mal stand der Addo Nationalpark ganz oben auf meiner Liste. Sind doch Fantis etwas ganz wunderbares. Vor allem die ganz Kleinen unter ihnen, die noch nicht so richtig wissen was sie mit ihrem viel zu kurzen Rüssel und den riesigen Ohren anfangen sollen. Ausser Unfug – versteht sich. Die ersten zwei Stunden gingen ja wiedermal gut los. Ich hab alles gesehen. Vor allem jede Menge Schildkröten in den diversesten Grössen. Nur keine Fantis. Oh man. Aber dann, nachdem ich an dem Wasserloch angekommen bin – wo ich vor 2 Jahren schon mit Simon fündig wurde – da standen sie. Es müssen ungefähr 150 Elefanten gewesen. Ich habe noch nie so viele Elefanten auf einem Haufen gesehen. Unzählige Familien und alle hatten Babies im unterschiedlichsten Alter. Was für ein Anblick. Ich weiss nicht wie lange ich dort gestanden bin und ihnen einfach nur zugeschaut habe. Beim rumalbern, beim spielen, beim Kräftemessen …. Es ist schon verrückt wie gross Elefanten doch sind aber wie unglaublich leise. Wenn ich da an meine beiden Stubentiger denke, wenn sie im Spielmodus sind und die Treppe runter rennen. Das hört sich jedes Mal so an, als wenn eine Pferdeherde durch meine Wohnung rennt. Ich bin den ganzen Tag durch den Nationalpark gefahren und habe so viele Fantis gesehen, dass mein Herz hüpfte vor Freude. Vor allem ein kleiner Kerl hat es mir angetan. Er rannte immer auf und davon, wackelte mit seinem viel zu kurzen Rüssel und seinen XXL-Ohren, trompetete, versteckte sich, rannte wieder zurück und wieder davon. Ein toller kleiner Kerl. Ob er wohl weiss, dass er zum knutschen süss aussieht?

Geräusche von links
Auf einen der vielen Strassen entdeckte ich im Busch auf der rechten Seite ein paar junge Elefanten, teilweise mit Babies. Ich blieb in sicherer Entfernung stehen um sie nicht zu stören und erfreute mich an diesem friedlichen Anblick. Doch auf einmal hörte ich Geräusche von links. Neben mir war nur Busch. Ich konnte nichts sehen aber dafür hören. Ich dachte noch, oh je das klingt nach Fantis – nach sehr nahen Fantis. Ich hatte den Gedanken noch nicht mal ganz zu Ende gedacht, da schossen zwei Halbstarke wie Raketen aus dem Busch – keine zwei Meter vor meinem Auto. Oh man, bin ich erschrocken. Ich schätze die beiden waren ca. 8-10 Jahre alt, der Grösse nach zu urteilen, und hatten Spass daran ihre Kräfte zu messen. Mist, dachte ich. Ich bin viel zu nah dran an den beiden. Doch die Leuten in dem Auto hinter mir, machte keinerlei Anstalten den Rückwärtsgang einzulegen. Klar, waren das noch Kinder und die Stosszähne klein. Nichtsdestotrotz hatte ich keinerlei Interesse daran, mitten in das Gerangel zu geraten. Ich fuchtelte also wie wild mit meinem Armen und gab dem Idioten hinter mir zu verstehen, dass er gefälligst wegfahren soll. Was er dann zum Glück auch tat. Puh! Das war knapp. Man sollte sich nie mit jemanden anlegen, der als Kind schon schwerer ist, als man selber mit samt Auto.

Insgesamt sah ich an diesem herrlichen, leicht bewölkten Tag um die 250 – 300 Fantis. Nicht schlecht, wenn man bedenkt das im Addo Park über 500 von ihnen leben. Die Schildkröten die waren auch der Hammer. Vor 2 Jahren hab ich keine Einzige gesehen. Etwas was ich unglaublich toll fand, war das Schakal-Liebespaar bei Sonnenuntergang. Die beiden standen da. Und schienen wie frisch verliebt. Sie schmusten richtig miteinander. Und gaben sich so etwas wie „Küsschen“. Es war unglaublich romantisch. Ein tolles Highlight am Schluss meines Ausfluges. Alles in allem – ein toller Tag. Mit vielen schönen und unvergesslichen Eindrücken und Erlebnissen. Inklusive der Rettung zweier Minischildkröten, die vor dem Addo Park mitten in einer Kurve eine Pause einlegten. Ich war so freundlich sie zur Seite zu tragen. Denn sie waren definitiv viel zu niedlich um über den Haufen gefahren zu werden.

aus sicherer Entfernung entdeckt... eine Schlange.

aus sicherer Entfernung entdeckt… eine Schlange.

Schildkröten sind einfach nur zu niedlich. Hätte gerne eine für meinen Garten.

Schildkröten sind einfach nur zu niedlich. Hätte gerne eine für meinen Garten.

Eine von vielen Fantifamilien im Addo Park

Eine von vielen Fantifamilien im Addo Park

Na wer ist wohl der Stärkere von uns beiden?

Na wer ist wohl der Stärkere von uns beiden?

Das ist der süsseste kleine Fratz der Welt. Der hatte nur Unfug im Kopf.

Das ist der süsseste kleine Fratz der Welt. Der hatte nur Unfug im Kopf.

ganz nah ....

ganz nah ….

Romantik pur bei diesem Schakal-Pärchen. Muss Liebe schön sein.

Romantik pur bei diesem Schakal-Pärchen. Muss Liebe schön sein.

Kleine Fantis sind einfach nur toll.

Kleine Fantis sind einfach nur toll.

ganz nah ... Elefanten sind unglaublich anmutige Tiere.

ganz nah … Elefanten sind unglaublich anmutige Tiere.

Na wenn da nicht eine kleine Ente unterwegs ist ...

Na wenn da nicht eine kleine Ente unterwegs ist …

Nähe, Liebe, Zärtlichkeit. Elefanten machen sich keine Gedanken darum was in 20 Jahren sein wird. Sie geniessen den Augenblick.

Nähe, Liebe, Zärtlichkeit. Elefanten machen sich keine Gedanken darum was in 20 Jahren sein wird. Sie geniessen einfach den Augenblick. 

Ein kleiner Fanti + ein Rüssel + Wasser = rumspielen und nur Quatsch anstellen. Aber unglaublich niedlich.

Ein kleiner Fanti + ein Rüssel + Wasser = rumspielen und nur Quatsch anstellen. Aber unglaublich niedlich.

Schnappschüsse der besonderen Art

Galerie

Verrückte Wendungen

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Heute morgen sah der Tag noch aus, als wenn die Erde heute untergeht. Ich war mir sicher, ich würde den ganzen lieben langen Tag in meinem Schlafanzug verbringen, Postkarten schreiben, Filme schauen, lesen und Fotos bearbeiten. Aber da hatte ich die Rechnung ohne Jo’Burg gemacht. Kurz nach dem Mittag riss die Wolkendecke auf und hervorkam der blauste Himmel ever inklusive warme Sonnenstrahlen. Nachdem ich meine Wäsche gewaschen und die Postkarten geschrieben habe, schmiss ich mich also doch in meine Shorts und ab ging es Richtung Lion-Park. Das dachte ich zumindest. Bis ich irgendwann auf einer Strasse fuhr die ich von früher kannte. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit in einer Stadt mit knapp 4,5 Mio Einwohnern und einer Fläche von 1645 Quadratkilometern, dass man sich auf einmal auf einer Strasse befindet die man kennt? Tja und so kam es, dass ich statt geradeaus zu fahren an der nächsten Ampelkreuzung links abbog, und keine 2 min später im Montecasino parkte, mir meine Safarikamera schnappte und auf dem Weg zum Bird Garden war. Es war ein herrlicher Tag – also perfektes Wetter um Vögel und Co. zu fotografieren. Denn meine neue Kamera und das coole Objektiv bedienen sich leider nicht von alleine und es braucht einiges an Übung bis man die Kniffe raus hat. Ausserdem ist das Tragen der Kamera auch gleichzeitig mein Hanteltraining, denn das Ding ist ganz schön schwer. Und sie ist ein Garant dafür angesprochen zu werden. Die meisten staunen und wollen von mir wissen ob ich ein Fotograf bin. Hihi. Eine gute Kamera macht noch lange kein Fotograf aus mir. Naja, es war auf jeden Fall ein wunderschöner Nachmittag. Zum Abschluss gönnte ich mir noch selbst gemachte Zitronenlimonade und Sushi von Ocean Basket. Ich bin gern in Montecasino. Es ist ein toller Ort, vor allem weil er überdacht ist um man dort auch beim schlimmsten Wetter sich aufhalten kann. Allerdings habe ich meine schwedischen Volunteers vermisst. Via Facebook waren sie aber gedanklich bei mir. Das tat irgendwie gut. Rechtzeitig bei Sonnenuntergang fuhr ich „heim“. Das Licht, die Farben – es war herrlich. Ich genoss die 30 min zurück zum Hotel und schwelge in Glückseeligkeit.

Morgen wird ein voll gepackter Tag, ich muss den Jungs und Mädels im LIon-Park tschüss sagen, wollte kurz bei den Krokodilen vorbei – schauen ob es wieder Babys hat und Schlangen, dann noch kurz ein Abstecher zum Lion & Rhino Reservat und dann weiter nach Ukutula, wo ich mich bis Montag einquartiert habe. Wobei, ich wollte am Samstag noch in den Nationapark Pilanensberg. Puh, das werden volle Tage. Heute kam auch schon die Email vom meinem Volunteering. Montag 10 Uhr Treffpunkt am Airport in Jo’Burg. Das heisst zeitig aufstehen, denn Ukutula sind gut 100 km vom Airport entfernt. Aber was sind schon 100 km – ein Klacks. In diesem Sinne, heisst es jetzt für mich ab ins Körbchen.

Beweisfoto vom mir und meinem Ungetüm :-)

Beweisfoto vom mir und meinem Ungetüm 🙂

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Pelikan im Streit mit einem anderen Federtier. Es ging ziemlich zur Sache.

Pelikan im Streit mit einem anderen Federtier. Es ging ziemlich zur Sache.

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Montecasino – einer der tollsten Orte von Jo'Burg

Montecasino – einer der tollsten Orte von Jo’Burg

Sonnenuntergang auf dem Weg zurück ins Hotel. Herrlich.

Sonnenuntergang auf dem Weg zurück ins Hotel. Herrlich.

Aussicht aus meinem Fenster bei Sonnenuntergang.

Aussicht aus meinem Fenster bei Sonnenuntergang.

Nummer 2 der Big 5 – The leopard!

Bild
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Mein Projekt geht voran. Das zweite Bild ist gemalt und ich hab einiges über Leoparden gelernt. Das Game Ranger Buch ist echt toll. Auch wenn ich von einem Fotografen teilweise besser Fotos erwarten würde. Die Kombination aus Buntstiften und Pastellkreide hat sich bewährt. Es macht wirklich Spass und ist definitiv eine tolle Art zu Lernen.

Voila, der Leo wäre auch erledigt. Ich dachte schon ich werde nie fertig, so viele Flecken wie er hat. Puh! Aber der Leopard ist definitiv ein sehr cooles und wunderschönes Tier. Habt ihr gewusst, dass Leo’s zum Beispiel sehr lange Barthaare haben? Das ist wichtig für die Orientierung in der Dunkelheit. Ausserdem hören sie nicht nur unglaublich gut, sondern sie können auch  Langstrecken-Nachrichten senden, um ihr Territorium zu verteidigen oder um Kontakt mit Kindern oder anderen Leoparden zu suchen. Ihre Töne klingen dabei wie wenn man Holz mit der Säge zerschneidet. Ausserdem sind sie exzellente Mamas. Sie beschützen ihre Kinder wie ein Löwin 😉 Die Jungen jagen übrigens das erste Mal wenn sie circa  ein Jahr alt sind. Allerdings bleiben sie insgesamt circa 18 Monate (oder noch etwas länger) bei ihrer Mutter, bevor sie eigene Wege gehen.

 

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Leoparden sind unglaublich schöne Tiere. Muskulös, stark und wunderschön. SIe haben einen starken Hals und einen runden kräftigen Kopf. Ihre Ohren sind klein und rund. Ihr Schwanz ist kürzer als der eines Geparden. Dafür können Sie Tiere erbeuten, die schwerer sind als sie selber.

Lecker Bowle ;-)

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Man muss die Feste feiern wie sie fallen…. und wenn es grad kein Fest gibt, dann feiern wir halt einfach das Leben! 😃  

Eine Mischung aus Prosecco und Weiswein, gesüsst mit leckerem Sweet&Gold-Sirup (einem Geschenk von einem lieben Menschen). Das erste Glas gabs mit Pfirsichen aus der Dose, das Zweite mit Teddybären (Mandarinen aus der Dose) und das Dritte war ein Mix aus allen Resten!  😃

 

 

Number one der Big 5 – der Löwe

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Number one der Big 5 – der Löwe

So und los geht mein Projekt jedes Lebewesen aus dem Buch “Game Ranger in your Backpack” abzuzeichnen und mir dazu ein paar Notizen zu machen. Den Anfang macht natürlich der König der Löwen. Das erste Tier von den sogenannten Big 5. Der Begriff stammt übrigens von früher von der Grosswildjagd. Gemeint sind damit die Tiere die man als Trophäe gern abgeschossen hat. Etwas was ich persönlich verabscheue. Zu den Big 5 zählen: der Löwe, der Leopard, der Afrikanische Elefant, das Kap-Büffel und das weisse Nashorn.

Voila, fertig ist mein erster Eintrag in mein Skizzenbuch von Leuchtturm. Es ist übrigens Pink. Allerdings werde ich wohl einige brauchen, denn das Buch ist recht dick. Ein bisschen komme ich mir vor wie Nick Burkhardt, der Grimm.  🙂 Aber es macht echt Spass.

Mehr von den Bildern gibts demnächst unter kathysbuntewelt.wordpress.com

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Der König der Löwen. Übrigens, je dunkler die Mähne des Löwen, desto besser seine Gene. Weibchen suchen sich daher bevorzugt einen Partner mit dunkler Mähne 🙂

Game Ranger in your Backpack

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Game Ranger in your Backpack

Oh was für eine Freude!!! Heute war endlich das Buch „Game Ranger in your Backpack“ in meinem Briefkasten. Dieses tolle Buch ist von einer Rangerin aus dem Krüger Nationalpark geschrieben worden. Es ist quasi eine kleines Juwel, denn es enthält die wichtigsten Informationen zu den dort lebenden Säugetieren, Insekten, Spinnen, Schlangen und Vögeln und alles über die verschiedenen Bäume und Gräser sowie alles wissenswerte zum Thema Fährten und Fährtenlesen. Mein Ziel, ich werde jedes Tier, jeden Baum und jedes Gras etc. in einem eigenes dafür vorgesehenen Skizzenheft abmalen und mir die wichtigsten Merkmale dazu mit einem schönen Stift notieren. So lerne ich quasi nebenbei die Besonderheiten und da das Buch auf Englisch ist, lerne ich die englischen Fachbegriffe gleich noch mit. Der erste Schritt für die Rangerausbildung ist damit getan. Auch wenn das „nur“ ein mittel-/langfristiges Ziel ist. Wenn man die Rangerausbildung bestehen will, muss man alleine hunderte von Vogelarten auswendig können und an ihrem Ton erkennen. Ich freu mich auf jeden Fall riesig. Ein tolles Projekt kann losgehen. Meine Zeichnungen werde ich hier regelmässig posten. Ebenso auf meinem abenteuer.suedafrika.wordpress.com Blog. Dort berichte ich übrigens über meine Alltags-Abenteuer. 🙂

Ein fettes Dankesschön!

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Der Vorteil wenn man seit 4.30 Uhr wach ist, das man nicht nur Zeit hat um Sport zu machen und zu meditieren – nein man hat auch Zeit für die Dinge, für die man oft keine Zeit hat. Zum Beispiel Blog schreiben. Ich möchte die Gelegenheit zum frühen Morgen nutzen um einmal Danke zu sagen. Seit dem ich diesen Blog schreibe, haben insgesamt 2404 Personen aus der ganzen Welt über 7596 Mal auf meinen Blog zugegriffen und ihn gelesen. Das ist der absolute Wahnsinn. Vor allem wenn man bedenkt, das ich auf Deutsch schreiben. Natürlich kommen die meisten Besuche aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Aber es gibt auch Zugriffe aus Südamerika, Afrika und Russland. Normalerweise schreibe ich ja nur, wenn ich in Afrika bin. Wobei es auch immer wieder Zeiten gab, wo ich meine Erlebnisse nicht geteilt habe. Ich werde versuche aber diese Einträge nachzuholen.

Was ich hier auch gerne einmal erwähnen möchte, ist die Tatsache, das mich immer wieder Leute anschreiben, die meinen Blog toll finden, oder die Fragen haben. Es war schon alles dabei, von einer Mutter, die für Ihre Tochter sich bei mir über Impfungen und Co. erkundigt, bis hin zu Abiturientinnen, die für ein Volunteering sparen oder Erwachsene, die sich einen Traum erfüllen wollen. Ich beantworte die Fragen immer gerne und auch ausführlich, auch wenn ich nicht immer gleich antworte.

Also ich freue mich, über jeden Besucher und jeden Kommentar.

Alles Liebe

Kathy

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WOW! Kann ich da nur sagen! Und DANKE!

Stehend ko aber happy & Good Bye

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Verdammt war die Nacht kurz und die 3 Hunters Gold die ich mir noch mit Mike an einer Bar von der Waterfront gegönnt habe, sind beim Aufstehen wenig hilfreich. 7.20 Uhr klingelte auch schon gnadenlos der Wecker. Aber es hilft ja alles nichts. Zuerst brauch ich einen Kaffee und dann heißt es clever packen, so das alles heile bleibt. Die Herausforderung des Tages: mein Koffer darf nicht schwerer als 32 kg sein. Challange excepted. Da ich nicht wusste wie sie bei der Gepäckkontrolle reagieren, entschied ich das gesammelte Treibholz in den Koffer zu packen, hingegen all die am Strand gefundenen Muscheln, Schnecken, Korallen etc. ins Handgepäck zu nehmen. Ich freu mich schon darauf meine eigene Skulptur zu bauen. Kameraausrüstung ab in den Koffer, ebenso die Bücher und sonstige Mitbringsel. Und dann musste ich mich auch schon sputen, schließlich wollte ich nochmal mit dem Kayak raus. Aufgrund meiner super Vorstellung von gestern entschieden die Guides, das ich heut ein Single-Boot kriege. Das hat Vor- und Nachteile. Großer Vorteil, man kann sich im eigenen Tempo frei bewegen wohin man will. Großer Nachteil: es ist verdammt kräftezehrend, weil man 2 Std am Stück paddelt, ohne Ablöse. Und das spürte ich gegen Ende hin auch deutlich. Ich hatte schon Bammel das ich es garnicht mehr bis als Land schaffe. Rückflug ade. Denn wir jagten den Seehunden und Delfinen auf dem offenen Meer hinterher wie verrückt gewordene Paparazzis. Die Seehunde waren sehr lustig und vor allem neugierig. Sie fanden es wohl witzig bei unseren Booten aufzutauchen, oder uns mit dem Schwanz zuzuwinken. Auch die Pinguine waren lustige Gesellen, die sich wahrscheinlich fragten was wir da die ganze Zeit treiben. Aber am allerbesten waren die Delfine. Ich weiß nicht wie viele wir gesehen haben. Aber es war unglaublich toll sie zu beobachten, da sie am Vormittag wesentlich verspielter sind. Wir sahen Mütter mit ihren Jungen, kleine und große Delfine aber das Beste: eine Gruppe von Delfinen sprang für uns aus dem Wasser und machten kleine Kunststücke. Sie sprangen vor und neben uns aus dem Wasser und tauchten auch unter unsere Boote drunter durch. Das war definitiv irre! Dafür hat sich jede Anstrengung gelohnt. Wir spielten also das Spiel mit und folgten allen Delfinen die wir sahen, und das obwohl der Wellengang heut weit windiger war als gestern. Irgendwann hieß es langsam zurück zu paddeln. Oh mein Gott, war ich langsam. Mir tat mittlerweile alles weh, aber es half ja alles nichts, ich musste zurück zum Ufer und das war noch sooooo weit entfernt. Innerhalb einer Woche 3x 2 Std zu paddeln ist definitiv eine ziemliche Herausforderung. Wahrscheinlich grenzt das schon an Größenwahn, einfachen Übermut oder aber mein Verstand hat sich defintiv verabschiedet. Denn ich bin derzeit ja nicht grad die sportlichste Maus auf dieser Welt. Es kommt mir etwas vor wie Hape Kerkeling als er einfach mal den Jakobsweg gelaufen ist. Dem ging es wahrscheinlich ähnlich wie mir jetzt. Als ich endlich irgendwann ankam, stieg ich mit letzter Kraft aus meinem Kayak. Meine Beine zitterten, wie nach einem Tag Skifahren, die Arme und Schultern waren angespannt und ich hätte auf der Stelle stehend einschlafen können. Aber dafür war keine Zeit. Es ging schnell zurück zum Shop, fix duschen, umzuziehen, tanken und dann auf zum Flughafen.

Laut Gepäckangaben der Swiss musste ich mich auf ca. 120 CHF Extra-Gebühr für mein Übergepäck einstellen, vorausgesetzt der Koffer hat nicht mehr als 32 kg. Vorhin waren es knapp 29 aber jetzt war noch die nassen Jeansshorts drin, Handtuch und Bikini. Ich bin gespannt. Puh, das war knapp: 31,9 kg. Der Schwarze am Schalter und ich hatten jede Menge Spaß. Auch wenn ich vor körperlicher Erschöpfung kaum gerade stehen könnte. Blond, Braun gebrannt, afrikanischer Schmuck, leuchtende Augen und ein breites Grinsen waren meine Eintrittskarte für mein Gratis-Übergepäck. Hipp Hipp Hurra. Manchmal macht es echt Spaß ein richtiges Mädchen zu sein. Weiter gings zu Mugg & Beans. Es war mittlerweile halb zwei und ich hatte den ganzen Tag noch überhaupt nichts gegessen. Ich entschied mich daher für ein 250g Rumpsteak, Babykartoffeln, gebratene Zwiebeln, Gemüse und Salat. Dazu Eistee und Wasser. Das nenne ich mal ein Frühstück. Erstaunlich das ich überhaupt das Besteck halten konnte, denn ich hing wie ein Schluck Wasser in der Kurve. Beim VAT refounded hab ich dann noch die Steuer von meinem tollen Schmuck wiederbekommen und kurze Zeit später stand ich schon auf den letzten Stufen bevor ich ins Flugzeug steigen musste. Wie immer kämpfte ich mit den Tränen. Aber ich hatte ja noch ein Zwischenstop in Jo’Burg oder Josi wie es die Einheimischen liebevoll nennen. Der Vorteil wenn man beim umsteigen nicht so viel Zeit hat, man hat Au h keine Zeit darüber nachzudenken das man gerade dabei ist das Land freiwillig zu verlassen. Kaum hatte ich den Stempel im Pass, war es amtlich und schon kämpfte ich wieder massiv mit den Tränen. Ich bin definitiv zu emotional. Und zwar in jeder Beziehung. Das muss ich irgendwie ändern. Es ist Boardingtime. 4 Wochen sind um und ich bin noch trauriger als ich wie ich angekommen bin. Ich werde mich nie daran gewöhnen das Land zu verlassen. Bye Bye My second home.

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2:0 für Kapstadt

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Ein langer und aufregender Tag geht langsam zu Ende. Ich habe meinen letzten Tag in Kapstadt sehr genossen. Nach dem Kayaking gabs ein lecker Omlette und Icecoffee in einem kleinen Cafe am Green Market, wo ich gleich noch ein paar Mitbringsel gekauft habe. Danach gings weiter in einen der berühmtesten Botanischen Gärten der Welt – nach Kirstenbosch. Im Birdgarden war ich hingegen nur kurz. Bei einem kleinen Zwischenstopp in Hout Bay habe ich mir tolle Mitbringsel aus dem Ozean besorgt inkl. einer South African Turban Schnecke, wo man den Ozean rauschen hört, wenn man sie ans Ohr hält. Dort wehte der Wind allerdings so stark, das die Straße voller Sand war. In Camps Bay war es nicht anders. Ich entspannte mich ein wenig am Strand und genoss die Aussicht aber der starke Wind sorgte dafür das der Sand wie ein grobes Peeling im Gesicht wirkte und ich befürchte das wirklich jede Stelle meines Körpers sandig ist. Ich hoffe es hat genug warmes Wasser im Hostel. hihi. Im La Belle lachten mich ja letztens schon die Muscheln in Rahmsoße mit Knoblauch an. Heute gönnte ich mir diese kleine Vorspeise als Dinner und dazu, welche eine Frage, ein neuer Cocktail. Beides unglaublich lecker. Mit der Aussicht sowieso. Nebenbei hab ich in der SA-Elle einen interessanten Artikel über New York gelesen. Da muss ich auch unbedingt mal hin. Eigentlich wollte ich erst duschen, mich umziehen und etwas zurecht machen bevor es auf die Kanalfahrt geht und vor allem meinen schweren und vollbepackten Rucksack im Hostel loswerden. Aber daraus wurde nichts, denn die Zeit verging wie im Flug. Also war ich wieder an der Warerfront, lief einmal um den Block, wo hinter dem 6 Sterne Hotel die Anlegestation für die Kanalfahrt war. Einmal hin und zurück, die müden Beine etwas ausruhend und staunend welche schöne Flecken Kapstadt doch hat, wünschte ich mir ich könnte noch länger hier bleiben. Zurück an der Waterfront, entschied ich spontan hier zu bleiben, den Sonnenuntergang abzuwarten und mir noch ein Glas Dessertwein vom ältesten Weingut Südafrikas, dem Klein Constancia, zu gönnen, welches ich vor 3 Jahren besucht habe. Das Wetter war herrlich all die Tage und auch jetzt genieß ich einen freien u d klaren Blick auf den Tafelberg und Signal Hill. Für die Einheimischen steht der Tafelberg u.a. für Freiheit und Unabhängigkeit. Das Motto meines heutigen Tages hat Nelson Mandela übrigens in einem Wort zusammengefasst: Überwinden! Und das werde ich. Meine eigenen Grenzen, die Traurigkeit, den Verlust und ich hoffe auch die Wut und Enttäuschung. Kapstadt ist der ideale Ort um neuanzufangen und nach vorne zu blicken. Schaue nie zurück und greife nach den Sternen, wird mein Mantra für 2015 und die Erinnerung an die 4 Wochen in meinem geliebten Südafrika werden mir die Kraft dazu verleihen. Morgen geht’s nochmal mit dem Kayak raus aufs Meer und von da dann direkt zum Flughafen. Schon verrückt wie schnell die Zeit hier vergeht. Aber es ist meistens eine sehr glückliche Zeit, wenn man es schafft sich zu überwinden. Jetzt heißt es ab unter die Dusche und danach ins Bett. Morgen wird es spannend wenn ich meinen Koffer packe, denn ich hatte herzu schon 23 kg plus 8 kg Handgepäck und es ist defintiv nicht weniger geworden.

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Kayaking am frühen Morgen

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Irgend etwas macht Krach. Es ist mitten in der Nacht. Hallo?! Genauer gesagt es ist 5.20 Uhr morgens und der Krach ist mein Wecker. Oh man, was hab ich mir dabei nur wieder gedacht. In meinen Ferien freiwillig so zeitig aufzustehn. Das muss an der Sonne liegen. Eindeutig. Naja, aber die Aussicht Delfine zu sehen erleichterte das Aufstehen ungemein. Allerdings gab es schon wiedermal ein kleines Drama im Bad. Eine Kontaktlinse, vorzugsweise die vom linken Auge ist wiedermal verschwunden. Wie ich das hasse. Man spürt das sie da ist. Irgendwo. Aber man sieht sie nicht. Und bei dem funzeligen Licht hat man erst recht keine Chance. Ich versuchte also mein Glück mit meiner kleinen Zeltlampe. Die Zeit rannte mir davon, denn auch wenn es die Südafrikaner mit der Uhrzeit nicht so genau nehmen, wollte ich einigermaßen pünktlich sein. Irgendwann hatte ich sie, neuer Versuch und auf gings. Arthur (mein Guide) und ich waren quasi alleine. Ein Stück lang begleitete uns eine junge Dame. Mein Ziel: unbedingt Delfine sehen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Delfine sind lustige Tiere, die sich einen Spaß daraus machen immer genau da zu sein, wo man selber gerade war. In einem Moment sind sie vor einem, man paddelt schnellstmöglich dahin um dann festzustellen, das sie jetzt direkt hinter einem sind. Also genau da, wo man selber gerade war. Sehr lustig diese Tierchen. Einer ist sogar unter unserem Boot drunter durch geschwommen. Sehr cool. Arthur lobte mich, das ich ein „Natural“ sei, also ein Naturtalent und zudem noch recht schnell unterwegs. Tja, ich sag nur Armkraft! Hihi. Ich überlege mir ob ich nicht in der Schweiz mit kayaking anfangen sollte, denn das macht wirklich irre Spaß und ist ein gutes Oberkörpertraining. Insgesamt sind wir 7-8 km gepaddelt und haben schätzungsweise 10-15 Delfine gesehen. Und auf dem Rückweg ist sogar noch einen kleinen Pinguin auftaucht. Sehr süss! Alles in allem hat sich das zeitige Aufstehen mehr als gelohnt. Der 2-Std-Trip war toll und das Beste daran, ich hab noch den ganzen Tag vor mir. Was will man mehr.

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Kapstadt tut der Seele gut

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Puh, das war knapp. Rasch zum Hostel, den Sand abwaschen, vor allem aus der Unterhose. Hihi. Dann schnell hübsche stylische Sachen anziehn, etwas aufhübschen, kurzer Stopp beim Spar – zwecks Minipicknick einkaufen – ins nächste Taxi springen und pünktlich an der Haltestelle sein für die 3-stündige Nachttour. Jetzt lieg ich am Signal Hill unter einem Baum, mein Salat ist im Bauchi, Dr. Pepper auch (mein Cider nehm ich nachher an der Bar im Hostel mit dem süßen Barkeeper) und genieße den langsamen Sonneruntergang und werd auch gleich noch ein paar Postkarten schreiben.

Kapstadt lässt Wunden heilen
Ich weiß nicht wieso, aber Kapstadt tut der Seele einfach gut. Vor allem wenn das Herz geschunden, oder man sonst aus irgendeinem Grund traurig ist. Jeder sollte hierher kommen wenn er traurig ist. Die Stadt gibt Kraft und macht Mut. Der Schmerz wird zwar nicht weniger aber die Stadt hilft zu vergessen und lenkt einen ab. Irgendwann, wenn der Kummer von jetzt vorbei ist und meine beiden kleinen Racker zuhause friedlich im Himmel spielen, würde ich gern hier leben. So sehr ich Jo’Burg auch liebe aber am / im Wasser bin ich noch glücklicher. Somit 1:0 für Kapstadt. Und hier leben viele Deutsche. Und sollte ich bis dahin meine Traurigkeit noch immer nicht überwunden haben, dann finde ich hier mit Sicherheit jemanden, der das Leben lieber lebt, in vollen Zügen genießt und dankbar ist für jeden gemeinsamen Tag statt nur froh darüber zu sein das das Leben einfach nur funktioniert und man alles unter Kontrolle hat. Es war ein unerwarteter schöner Tag und ich bin sehr froh direkt nach Kapstadt gekommen zu sein ohne einen weiteren Zwischenstop. Morgen früh heißt es wieder sehr zeitig aufstehen. 6.45 Uhr geht’s zum kayaking – und hoffentlich seh ich diesmal ein paar Delfine. Das wäre toll. Den restlichen Tag werde ich mit den roten Busen erkunden. Möchte unbedingt nochmal zum Greenmarkt. Und vielleicht ist das Wetter auf der anderen Seite der Stadt morgen top, das ich einen Abstecher zum Birdgarden und Botanischen Garten machen kann. Aber vor allem heißt es diesmal Bikini mitnehmen. hihi. Fazit des Tages: die positive Energie Kapstadts einsaugen, jede Minute genießen und vor allem nicht zurück schauen sondern „einfach“ loslassen.

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Kapstadt erleben

Standard

Heute startete ich den Tag recht entspannt. 8 Uhr aufstehen kommt mir mittlerweile vor wie ausschlafen. Bei einer Tasse Kaffee und etwas Blog schreiben, fasste ich den Entschluss es mir gut gehn zu lassen. Nicht umsonst wird Kapstadt die Stadt mit dem besten Vibe genannt. Es ist die Feng Shui Stadt schlecht hin. Und wer jemals hier war, weiß wovon ich rede. Diese unglaubliche positive Energie dieser Stadt, der Wind, das Meer, die Sonne, die vielen Farben – ein Traum. Ich spazierte 3-4 km zur Waterfront und kaufte mir ein 2-Tagesticket für den Roten Bus. In diesem Ticket ist sogar das ein oder andere gratis dabei. Wie eine kleine Bootstour oder die Nachtfahrt. Mein erster Stop war Nr. 6 – Jewels Africa. Das ist ein riesiger Showroom mit afrikanischen Diamanten und Tansaniten. Wow! Es gab aber auch alle anderen möglichen Steine dort zu kaufen. Man könnte sogar zuschauen wie sie den Schmuck herstellen. An solchen Orten könnte ich stundenlang verweilen und das Funkeln und Glitzern genießen. Kaffee und Wasser an der Bar gibt’s gratis. Der Kaffee war zugegebenermaßen sehr lecker. Ich machte mir eigentlich keine großen Hoffnungen das ich mir hier auch nur irgendwas Funkelndes leisten könnte. Da ich da Meinung bin das sich eine Frau niemals Diamanten selber kaufen sollte, schaute ich mir die Tansanite an. Das sind funkelnde blaue Steine, die aussehen als wäre ein Stück des afrikanisches Himmels abgebrochen und auf die Erde gefallen. Unglaublich toll und wesentlich erschwinglicher als Diamanten. Ich hab mich für kleine blaue Ohrstecker entschieden. „Die ersten Funde des transparenten, purpur-bläulich bis lila farbenen Tansanit gab es 1967 im Norden Tansanias. Bekannt wurde der Stein aber erst durch den New Yorker Juwelier Tiffany. Dieser benannte ihn nach seinem Herkunftsort Tansanit, da die Bezeichnung Zoisit ihn zu sehr an das englische Wort für Selbstmord („suicide“) erinnerte.“ (Auszug aus Wikipedia). Jetzt habe ich neben einem afrikanischen Tattoo auch noch echten afrikanischen Schmuck und ein Andenken an Kapstadt. Eigentlich mag ich kein Gold. Aber die kleine goldene Kette mit dem Herz und den Löwenabdrücken drauf, hat es mir dann doch angetan. Insgesamt war ich gut 1,5 Std in dem Laden. Weiter ging es mit dem Bus nach Camps Bay. Ich musste dringend was essen. Ein leckerer Thunfischsalat mit einer herrlichen Aussicht war bis jetzt die beste Entscheidung des Tages. Und es machte Lust auf Meer. Aber ich hab weder ein Badeanzug noch ein Handtuch dabei. Egal. Wozu trage ich schöne und teure Unterwäsche (Insiderwissen: Nr. 4) und ein mega stylisches Seiden-Tanktop. Gesagt, getan und schon war ich im arschkalten Ozean. Brrrrrrr! Gott ist das Wasser kalt. Kein Wunder das alle nur am Strand liegen. Der Wind und die Sonne dienen derweil als Handtuch. Ich glaub ich gönn mir noch ein Eis bevor es weitergeht. Denn ich möchte gern die Nachttour mitmachen.

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