Schlagwort-Archive: Südafrika

Nummer 2 der Big 5 – The leopard!

Bild
FullSizeRender-1

Mein Projekt geht voran. Das zweite Bild ist gemalt und ich hab einiges über Leoparden gelernt. Das Game Ranger Buch ist echt toll. Auch wenn ich von einem Fotografen teilweise besser Fotos erwarten würde. Die Kombination aus Buntstiften und Pastellkreide hat sich bewährt. Es macht wirklich Spass und ist definitiv eine tolle Art zu Lernen.

Voila, der Leo wäre auch erledigt. Ich dachte schon ich werde nie fertig, so viele Flecken wie er hat. Puh! Aber der Leopard ist definitiv ein sehr cooles und wunderschönes Tier. Habt ihr gewusst, dass Leo’s zum Beispiel sehr lange Barthaare haben? Das ist wichtig für die Orientierung in der Dunkelheit. Ausserdem hören sie nicht nur unglaublich gut, sondern sie können auch  Langstrecken-Nachrichten senden, um ihr Territorium zu verteidigen oder um Kontakt mit Kindern oder anderen Leoparden zu suchen. Ihre Töne klingen dabei wie wenn man Holz mit der Säge zerschneidet. Ausserdem sind sie exzellente Mamas. Sie beschützen ihre Kinder wie ein Löwin 😉 Die Jungen jagen übrigens das erste Mal wenn sie circa  ein Jahr alt sind. Allerdings bleiben sie insgesamt circa 18 Monate (oder noch etwas länger) bei ihrer Mutter, bevor sie eigene Wege gehen.

 

FullSizeRender

Leoparden sind unglaublich schöne Tiere. Muskulös, stark und wunderschön. SIe haben einen starken Hals und einen runden kräftigen Kopf. Ihre Ohren sind klein und rund. Ihr Schwanz ist kürzer als der eines Geparden. Dafür können Sie Tiere erbeuten, die schwerer sind als sie selber.

Game Ranger in your Backpack

Bild
Game Ranger in your Backpack

Oh was für eine Freude!!! Heute war endlich das Buch „Game Ranger in your Backpack“ in meinem Briefkasten. Dieses tolle Buch ist von einer Rangerin aus dem Krüger Nationalpark geschrieben worden. Es ist quasi eine kleines Juwel, denn es enthält die wichtigsten Informationen zu den dort lebenden Säugetieren, Insekten, Spinnen, Schlangen und Vögeln und alles über die verschiedenen Bäume und Gräser sowie alles wissenswerte zum Thema Fährten und Fährtenlesen. Mein Ziel, ich werde jedes Tier, jeden Baum und jedes Gras etc. in einem eigenes dafür vorgesehenen Skizzenheft abmalen und mir die wichtigsten Merkmale dazu mit einem schönen Stift notieren. So lerne ich quasi nebenbei die Besonderheiten und da das Buch auf Englisch ist, lerne ich die englischen Fachbegriffe gleich noch mit. Der erste Schritt für die Rangerausbildung ist damit getan. Auch wenn das „nur“ ein mittel-/langfristiges Ziel ist. Wenn man die Rangerausbildung bestehen will, muss man alleine hunderte von Vogelarten auswendig können und an ihrem Ton erkennen. Ich freu mich auf jeden Fall riesig. Ein tolles Projekt kann losgehen. Meine Zeichnungen werde ich hier regelmässig posten. Ebenso auf meinem abenteuer.suedafrika.wordpress.com Blog. Dort berichte ich übrigens über meine Alltags-Abenteuer. 🙂

Stehend ko aber happy & Good Bye

Standard

Verdammt war die Nacht kurz und die 3 Hunters Gold die ich mir noch mit Mike an einer Bar von der Waterfront gegönnt habe, sind beim Aufstehen wenig hilfreich. 7.20 Uhr klingelte auch schon gnadenlos der Wecker. Aber es hilft ja alles nichts. Zuerst brauch ich einen Kaffee und dann heißt es clever packen, so das alles heile bleibt. Die Herausforderung des Tages: mein Koffer darf nicht schwerer als 32 kg sein. Challange excepted. Da ich nicht wusste wie sie bei der Gepäckkontrolle reagieren, entschied ich das gesammelte Treibholz in den Koffer zu packen, hingegen all die am Strand gefundenen Muscheln, Schnecken, Korallen etc. ins Handgepäck zu nehmen. Ich freu mich schon darauf meine eigene Skulptur zu bauen. Kameraausrüstung ab in den Koffer, ebenso die Bücher und sonstige Mitbringsel. Und dann musste ich mich auch schon sputen, schließlich wollte ich nochmal mit dem Kayak raus. Aufgrund meiner super Vorstellung von gestern entschieden die Guides, das ich heut ein Single-Boot kriege. Das hat Vor- und Nachteile. Großer Vorteil, man kann sich im eigenen Tempo frei bewegen wohin man will. Großer Nachteil: es ist verdammt kräftezehrend, weil man 2 Std am Stück paddelt, ohne Ablöse. Und das spürte ich gegen Ende hin auch deutlich. Ich hatte schon Bammel das ich es garnicht mehr bis als Land schaffe. Rückflug ade. Denn wir jagten den Seehunden und Delfinen auf dem offenen Meer hinterher wie verrückt gewordene Paparazzis. Die Seehunde waren sehr lustig und vor allem neugierig. Sie fanden es wohl witzig bei unseren Booten aufzutauchen, oder uns mit dem Schwanz zuzuwinken. Auch die Pinguine waren lustige Gesellen, die sich wahrscheinlich fragten was wir da die ganze Zeit treiben. Aber am allerbesten waren die Delfine. Ich weiß nicht wie viele wir gesehen haben. Aber es war unglaublich toll sie zu beobachten, da sie am Vormittag wesentlich verspielter sind. Wir sahen Mütter mit ihren Jungen, kleine und große Delfine aber das Beste: eine Gruppe von Delfinen sprang für uns aus dem Wasser und machten kleine Kunststücke. Sie sprangen vor und neben uns aus dem Wasser und tauchten auch unter unsere Boote drunter durch. Das war definitiv irre! Dafür hat sich jede Anstrengung gelohnt. Wir spielten also das Spiel mit und folgten allen Delfinen die wir sahen, und das obwohl der Wellengang heut weit windiger war als gestern. Irgendwann hieß es langsam zurück zu paddeln. Oh mein Gott, war ich langsam. Mir tat mittlerweile alles weh, aber es half ja alles nichts, ich musste zurück zum Ufer und das war noch sooooo weit entfernt. Innerhalb einer Woche 3x 2 Std zu paddeln ist definitiv eine ziemliche Herausforderung. Wahrscheinlich grenzt das schon an Größenwahn, einfachen Übermut oder aber mein Verstand hat sich defintiv verabschiedet. Denn ich bin derzeit ja nicht grad die sportlichste Maus auf dieser Welt. Es kommt mir etwas vor wie Hape Kerkeling als er einfach mal den Jakobsweg gelaufen ist. Dem ging es wahrscheinlich ähnlich wie mir jetzt. Als ich endlich irgendwann ankam, stieg ich mit letzter Kraft aus meinem Kayak. Meine Beine zitterten, wie nach einem Tag Skifahren, die Arme und Schultern waren angespannt und ich hätte auf der Stelle stehend einschlafen können. Aber dafür war keine Zeit. Es ging schnell zurück zum Shop, fix duschen, umzuziehen, tanken und dann auf zum Flughafen.

Laut Gepäckangaben der Swiss musste ich mich auf ca. 120 CHF Extra-Gebühr für mein Übergepäck einstellen, vorausgesetzt der Koffer hat nicht mehr als 32 kg. Vorhin waren es knapp 29 aber jetzt war noch die nassen Jeansshorts drin, Handtuch und Bikini. Ich bin gespannt. Puh, das war knapp: 31,9 kg. Der Schwarze am Schalter und ich hatten jede Menge Spaß. Auch wenn ich vor körperlicher Erschöpfung kaum gerade stehen könnte. Blond, Braun gebrannt, afrikanischer Schmuck, leuchtende Augen und ein breites Grinsen waren meine Eintrittskarte für mein Gratis-Übergepäck. Hipp Hipp Hurra. Manchmal macht es echt Spaß ein richtiges Mädchen zu sein. Weiter gings zu Mugg & Beans. Es war mittlerweile halb zwei und ich hatte den ganzen Tag noch überhaupt nichts gegessen. Ich entschied mich daher für ein 250g Rumpsteak, Babykartoffeln, gebratene Zwiebeln, Gemüse und Salat. Dazu Eistee und Wasser. Das nenne ich mal ein Frühstück. Erstaunlich das ich überhaupt das Besteck halten konnte, denn ich hing wie ein Schluck Wasser in der Kurve. Beim VAT refounded hab ich dann noch die Steuer von meinem tollen Schmuck wiederbekommen und kurze Zeit später stand ich schon auf den letzten Stufen bevor ich ins Flugzeug steigen musste. Wie immer kämpfte ich mit den Tränen. Aber ich hatte ja noch ein Zwischenstop in Jo’Burg oder Josi wie es die Einheimischen liebevoll nennen. Der Vorteil wenn man beim umsteigen nicht so viel Zeit hat, man hat Au h keine Zeit darüber nachzudenken das man gerade dabei ist das Land freiwillig zu verlassen. Kaum hatte ich den Stempel im Pass, war es amtlich und schon kämpfte ich wieder massiv mit den Tränen. Ich bin definitiv zu emotional. Und zwar in jeder Beziehung. Das muss ich irgendwie ändern. Es ist Boardingtime. 4 Wochen sind um und ich bin noch trauriger als ich wie ich angekommen bin. Ich werde mich nie daran gewöhnen das Land zu verlassen. Bye Bye My second home.

2015/01/img_3985.jpg

2015/01/img_3986.jpg

2015/01/img_3988.jpg

2015/01/img_3990.jpg

Kapstadt – Eine Stadt zum Wohlfühlen

Standard

Nach der langen und zugegebermassen eher traurigen Fahrt, gönnte ich mir einen langen Spaziergang an der Strandpromenade. Denn auch wenn ich versuche mit meinem Mietwagen recht sportlich zu fahren, so kann man das kaum als Sport bezeichnen. Da ich den ganzen Tag nichts gegessen habe außer etwas Studentenfutter, hatte ich ziemlich Kohldampf und verließ mein Hostel namens Sunflower zu schnell, wie sich später noch herausstellte. Ich entschied mich spontan für ein nettes Restaurant an der Promenade von Green Point. Sushi und Cocktail waren perfekt für den Ausklang dieses Tages. Ich probierte zwei neue Cocktails (zum Glück nicht mehr), genoss das leckere Sushi, bis ich feststellte das ich überhaupt kein Geld dabei hatte. Mist. Ich erklärte dem freundlichen Kellner die Situation und hab sogar Angeboten meinen Autoschlüssel als Pfand da zu lassen. Aber ich machte Gottseidank einen vertrauenserweckenden Eindruck. Bei mehr als 2 Cocktails hätte das vielleicht anders ausgeschaut. Ich lief also zurück zum Hostel (und kämpfte gegen den Wind an), holte mein Geld + 30% Trinkgeld und fuhr leicht angetrunken zum Restaurant zurück um meine Schulden zu begleichen. Das ist einer der Gründe warum ich dieses Land so liebe. Die Menschen hier sind so offenherzig, freundlich und herzlich das man sich hier nach wenigen Minuten in einer fremden Stadt wohler fühlt als nach 10 Jahre in der Schweiz. (Sorry an die Schweizer Freunde, die ich habe. Aber die Regenbogennation ist einfach unschlagbar in dieser Hinsicht). In meinem Hostel gönnte ich mir noch ein Hunters, eine heiße Dusche und beschloss meine letzten Tage iin vollen Zügen zu genießen. Und nicht mehr zurück zu sehen. Es tut gut wieder in Kapstadt zu sein.

2015/01/img_3932.jpg

Auf nach Kapstadt

Standard

Insgesamt 510 km galt es heute zu fahren, rechnet man die 2x 30 km zu den Höhlen mit. Die Landschaft blieb karg und so kam es wie es kommen musste und meine Gedanken machten sich selbstständig. Es ist nicht leicht Dinge zu akzeptieren die man nicht mal im Ansatz versteht oder nachvollziehen kann. Eigentlich ist das sogar unmöglich. Man fragt sich nur welches perfides Spiel Gott mit einem treibt. Hoffe er findet es wenigstens lustig. Was mich wieder in meiner Theorie bestärkt, das das Erdendasein bereits die Hölle ist. Denn was kann es noch schlimmeres geben als wie diesen abartigen Schmerz wenn man das Gefühl hat, das einem das Herz bei lebendigen Leibe herausgerissen wird, der Verlust von etwas oder jemand den man liebt, und die damit verbundene Traurigkeit? Und so fuhr ich durch mein geliebtes Südafrika, ohne die Glückseeligkeit, die ich hier sonst immer spüre und versuchte mich in dem Mantra „Schau niemals zurück und greif stattdessen nach den Sternen“. Überlege mir sogar das tätowieren zu lassen, damit ich es niemals vergesse. Und wenn ich irgendwann aus diesem beschissenen tiefen Tal wieder draußen bin, ich eine stärkere Person als vorher bin. Denn ich gebe niemals auf. Niemals.

2015/01/img_3929.jpg

Cango Caves – oder ein mulmiges Gefühl

Standard

Heute hiess es wieder einmal (eigentlich wie fast jeden Tag) zeitig aufstehen, denn ich hatte mir ein ordentliches Tagesprogramm vorgenommen. Nach einem minimalistischem Frühstück (Cornflakes, kein Kaffee) ging es pünktlich um 8 Uhr los Richtung Cango Caves. Allerdings habe ich beim Rückwärts rauszufahren (berghochzu, schlechte Sicht) gleich noch den Stab mit der Klingel umgefahren. Ups! Die Höhle lag circa 30 km gen Norden und so fuhr ich – wieder einmal mutterseelenallein – die Strasse entlang und hörte Pink, und die Ärzte. Ich hatte die erste Tour um 9 Uhr gebucht und da ich nicht lebensmüde bin, entschied ich mich für die Standardtour. Mit festem Schuhwerk und meiner Kuscheljacke. Die Cango Caves ist die grösste Höhle in Südarfika. Allerdings ist nur ein kleiner Teil für Touristen zugänglich, der Rest ist für Forscher, Wissenschaftler und Co. Wir gingen insgesamt 85 Meter in die Tiefe und 600 Meter hinein und zum Glück auch wieder hinaus. Bei den Geschichten die der Guide erzählte wurde mir ganz anderes. Mein Kreislauf – der ja eh schon immer recht tief ist – entschied sich, noch mehr in den Keller zu gehen. Ich war schon darauf gefasst, dass ich in dieser Höhle – die im übrigen wunderschön, trocken und 20° C warm ist – umkippe. Früher gab es hier drin sogar Konzerte. Allerdings ist der Schall nicht so gut für die Stalaktiten und Stalagmiten. Vor 2 Jahren ist hier in der Höhle auch ein Mann gestorben (wohlgemerkt bei der Standardtour), weil er Schuhe anhatte, die doppelt so gross waren wie seine eigentliche Schuhgrösse. Er ist gestürzt und ist 3x auf seinen Schädel aufgeschlagen. Er war so alt wie ich. Wir haben auch 2 Leute gesehen, die die Adventure-Tour gebucht haben. Allerdings frage ich mich manchmal wie dumm Menschen eigentlich sein können. Sie hatten beide Flips Flops an. Wahrscheinlich das unpraktischste Schuhwerk der Welt in einer Höhle, wenn man von High-heels absieht. Aber auch damit steigen Leute in die Höhle, inklusive Minirock, wie uns der Guide erzählte. Das Problem bei der Adventure-Tour ist, dass es sich um eine Einbahnstrasse handelt. Der Weg ist meist so schmal, dass man sich nicht mal umdrehen kann. Man bewegt sich teilweise nur auf dem Bauch vorwärts. Man muss durch wahnsinnig enge Tunnel laufen, Meterweit runter oder hoch klettern etc. Es steckte auch schon mal eine Frau für 11 Stunden fest, weil sie vor Angst keinen Schritt mehr weiter wollte. Also ich würde diese Tour für kein Geld der Welt machen. Ich sterbe ja schon tausend Tode im Seilpark. Fazit der Tour: es war wunderschön. Die Standardtour war top aber ich war trotzdem froh als ich wieder heil und gesund draussen war.

unglaublich wie alt diese Höhle ist. Hier lebten sogar Buschmänner. Allerdings nur am Eingang der Höhle. (Tiefer hätte ich mich ohne richtige Lampen ehrlich gesagt auch nicht getraut)

unglaublich wie alt diese Höhle ist. Hier lebten sogar Buschmänner. Allerdings nur am Eingang der Höhle. (Tiefer hätte ich mich ohne richtige Lampen ehrlich gesagt auch nicht getraut)

Unvergessliche Momente in Plettenberg Bay

Standard

Eigentlich wollte ich nur für 2 Nächte nach Plett – so wie es die Einheimischen nennen – aber das Unwetter, um nicht zu sagen, der abartige Sturm und Regen, veranlassten mich eine Nacht anzuhängen. Das ist der Vorteil wenn man alleine reist. Man kann tun und lassen was man will, wo man will und wie lange man will. In Plettenberg Bay und Umgebung kann man unendlich viel unternehmen. Leider war ich die letzten Tage nicht besonders gut drauf und hatte wenig Muse mir irgendwas anzuschauen (von attraktiven Surfern mal abgesehen) oder irgendwohin zu fahren. Und so waren meine Tage in Plett recht beschaulich. Angefangen mit einem herrlichen, gemütlichen und ausgelassenen Abend mit Helga und ihrer Familie in „The Fat Fish„. Dem besten Fischlokal der Stadt, direkt am Strand. Es war toll Helga wieder zu sehen. Das liebe ich an den Menschen in Südafrika. Sie haben keine Berührungsängste, die Begegnungen sind jedes Mal unglaublich herzlich und es spielt keine Rolle wie lange man sich nicht gesehen hat. Mit den attraktiven Jungs von Dolphin adventures ging es gestern zum Kayaking bei einer Wassertemperatur von 14° C. Brrrrr. Aufgrund des Unwetters tags zuvor, war das Wasser leider arschkalt. Keine Temperatur für süsse Delfine oder kleine Wale zum planschen. Kann ich verstehen. Mir war auch nicht gerade mega warm. Aber etwas Sport schadet nie und die Aussicht war atemberaubend schön. Insgesamt sind wir circa 5-6 Kilometer gepaddelt und waren 2 Stunden unterwegs.

na wenn da kein Pony in der Küche steht.

Den restlichen Nachmittag habe ich am Strand gedöst und mir dann auf dem Felsen ein kleines Picknick gegönnt mit Cider und frischen Biltong (mit dicker Fettschicht). Sehr lecker. Heute ging es mit Offshore Adventures raus zu der Insel, wo circa 4000 Seehunde leben. Das Wasser war mittlerweile wieder 20° C warm. Immer noch nicht der Brüller aber immerhin. Schliesslich hiess das Motto heute: 30 min schwimmen und schnorcheln mit Seehunden. Yeeeahh! Mein Tattoowierer in JayBay meinte noch, ob ich irre wäre, denn Plett wäre einer der Kinderstuben von weissen Haien. Naja, bei einem Autounfall oder an gebrochenen Herzen kann schliesslich jeder sterben. Aber es waren keine Haie in Sicht und unserer Guide hatte so ein „Ding“ am Bein, was irgendwelche Töne von sich gibt, welche  die Haie wohl nicht mögen. Die 30 Minuten vergingen wie im Flug und es war unglaublich lustig. Die Seehunde sind zum brüllen komisch und haben irgendwie auch nur Unsinn im Kopf. Und sie sind unglaublich weich, fast schon flauschig. Wen’s interessiert – auf Facebook habe ich ein Video reingestellt. Plettenberg Bay ist eine Reise wert und wenn man nicht gerade so traurig ist wie ich, lohnt sich Stormriver, der nahe gelegene Nationalpark aber auch der riesengrosse „Bird Garden“. Naja, beim nächsten Mal. Dann hoffentlich wieder mit leichterem Herzen. Übernachtet habe ich übrigens in T’Niqua Stable Inn – einen unglaublichen tollen B&B.  Das kleine Pony „Wuff“ kennt sogar den Weg in die Küche. Es ist immer gut zu wissen, wo man was leckeres zu essen herbekommt. Wer gerne reitet, ist hier bestens aufgehoben aber auch sonst ist es ein unglaublich toller Ort. Die Gastgeber sind so etwas von herzlich und liebenswert. Sehr zum wohlfühlen. Die Dame des Hauses spricht sogar deutsch. Als Gast gehört man quasi zur Familie. Man trinkt Cappuccino zusammen, redet über Gott und die Welt und bekommt jede Menge Tipps, was man alles unternehmen kann. Einfach nur schön. Heiraten kann man hier übrigens. Alles in allem, waren es wunderschöne Tage in Plett. Und wenn ich wiedermal in Südarfika bin, werde ich mit Sicherheit wieder hier anhalten. Denn es lohnt sich. Schon aufgrund der tollen Menschen, die hier leben.

Helga - eine gute Freundin, und ich beim Cocktails schlürfen. Herrlich.

Helga – eine gute Freundin, und ich beim Cocktails schlürfen. Herrlich.

auf gehts zum Kayak fahren.

auf gehts zum Kayak fahren.

brrrr. Das Wasser war kalt aber die Aussicht unglaublich toll.

brrrr. Das Wasser war kalt aber die Aussicht unglaublich toll.

Cheese. Ein toller und liebenswerter Hund. Sehr verspielt und hat einen sehr attraktiven Besitzer.

Cheese. Ein toller und liebenswerter Hund. Sehr verspielt und hat einen sehr attraktiven Besitzer.

Zu diesem Bild fällt mir nur ein was ein: tolle Aussicht. Mein Tattoo fanden die Jungs übrigens alle mega cool. :-)

Zu diesem Bild fällt mir nur ein was ein: tolle Aussicht. (das ist übrigens der Besitzer von Cheese) Mein Tattoo fanden die Jungs übrigens alle mega cool. 🙂

Eine atemberaubende Aussicht.....

Eine atemberaubende Aussicht…..

Na wenn da nicht die Seehunde zuhause sind.

Na wenn da nicht die Seehunde zuhause sind.

na wer ist denn da?

na wer ist denn da?

und ich mittendrin.

und ich mittendrin.

Abenteuer erleben macht Spass. Und sie helfen für einen Moment zu vergessen.

Abenteuer erleben macht Spass. Und sie helfen für einen Moment zu vergessen.

Quirlige Tierchen diese Seals.

Quirlige Tierchen diese Seals.

Kurz mal eine 360° Drehung machen, um zu schauen, wo sie genau sind. Bei so vielen Seehunden verliert man schnell den Überblick. Und immer die Kamera gut festhalten.

Kurz mal eine 360° Drehung machen, um zu schauen, wo sie genau sind. Bei so vielen Seehunden verliert man schnell den Überblick. Und immer die Kamera gut festhalten.

na Hallo! Du bist aber putzig.

na Hallo! Du bist aber putzig.

hatte ich schon erwähnt, dass das mega Spass macht. Leider war das Wasser sehr trüb aufgrund des schlechten Wetters Tage zuvor. Aber das trübt in keinsterweise den Spass.

hatte ich schon erwähnt, dass das mega Spass macht. Leider war das Wasser sehr trüb aufgrund des schlechten Wetters Tage zuvor. Aber das trübt in keinsterweise den Spass.

Unser kleines Boot ... ganz schön weit weg, wenn ich mir das so überlege. Aber den Haien ist das heute bestimmt auch zu kalt. Ausserdem bin ich viel zu süss.

Unser kleines Boot … ganz schön weit weg, wenn ich mir das so überlege. Aber den Haien ist das heute bestimmt auch zu kalt. Ausserdem bin ich viel zu süss.

na wenn da kein Pony in der Küche steht.

na wenn da kein Pony in der Küche steht.

Update: ich lebe noch ;-)

Standard

So, endlich komme ich zum schreiben. Leider nur vom iPhone aus, da das Internet hier im Middle of nowhere sehr sehr langsam ist, wenn überhaupt anwesend. Bilder lade ich daher erst in den nächsten Tagen hoch, wenn ich mal wieder im WLAN bin.

Also, am Mo ging es mir definitiv noch sehr besch…. Mein Blutdruck war unterirdisch tief. Ich hatte immernoch Bauchweh. Naja. Der Abschied von Ukutula fiel wie jedesmal schwer. Vor allem weil ich wahrscheinlich so schnell nicht wieder hier bin. Denn ich möchte auch noch andere Orte / Länder in Afrika und in der Welt sehen. Gill, die Inhaberin entschuldigte sich noch, dass sie und ihr Mann Willi so wenig Zeit für mich hatten. Gott war das süß. Aber das war kein Problem für mich. Sie schenkte mir zum Abschied noch eine Kette, ein Schlüsselanhänger und eine große Dose guten Rooibuschtee. So was von lieb. Wahnsinn. Nach einer herzlichen Umarmung hiess es für mich good Bye. Wobei ich versprechen musste wiederzukommen. Und ehrlich gesagte musste ich mit den Tränen kämpfen. Diese Herzlichkeit und – ich nenne es jetzt mal „Liebe“ – die einem hier entgegengebracht wird tut meine Seele unheimlich gut. Ehrlich gesagt vermisse ich das in der Schweiz neben deutschem Brot, Leberwurst, Fleischsalat und Schmand am meisten. Ich genieße diese herzliche, offene und interessierte Art der Südafrikaner auf jeden Fall sehr. Aber zurück zum Thema. Habe also am Montag mein Auto abgegeben (zum Glück hat es am Samstag geregnet, daher war es fast sauber). Und dann lernte ich am Flughafen Matt und Tyra aus Kanada, Helder aus Portugal, Alessa und Heike aus Deutschland kennen. Das waren die anderen neuen Volunteers. Gemeinsam ging es in den Norden von Proteria, in ein abgelegenes Privatreservat, wo ich die nächsten 7 Tage arbeiten werde. Johannesburg ist heiss aber in und um Pretoria ist es noch viel heisser. Oh man. Für diese Location ist Januar nicht gerade der idealste Monat für ein Volunteering. Naja, zu spät, jetzt bin ich hier. Die Häusser sind ok. Leider gibt es kaum Steckdosen oder überhaupt Strom und vor allem gibt es keine Ventilatoren. Oh man, keine Ahnung wie man da schlafen soll. Das Team ist voll nett. Neben den Neuen sind noch eine „verrückte“ Engländerin da (sie ist schon zum 5. Mal Volunteer hier), ein nettes Pärchen aus Kanada und ein mega interessantes und nettes Pärchen aus Frankreich. Und eine sehr liebe Neuseeländerin. Coole Truppe. Wir haben viel Spaß. Und wir trinken alle ca 3 Liter Wasser oder mehr am Tag. Ok, bei der Engländerin kommt noch jede Menge Alkohl dazu – aber sie ist noch jung. 😉 Ich versuche mal ein paar Tage nichts zu trinken. Montag „checkten“ wir ein und machten noch eine erste Besichtigungsrunde von unserem neuen Arbeitsort. Ich musste auch gleich schon arbeiten, und das Essen für die „LöwenCubs“ zurecht machen. Ich sag nur – Jede Menge Fleisch. 9 Monate alte Löwen Essen schön ganz schön viel. Wir haben auch gut gegessen. Ich mag das local-Food wirklich gern. Allerdings waren wir alle so kaputt das wir zeitig ins Körbchen sind.

Ein fauler Tag auf Ukutula

Standard

Frühstück um 8 Uhr, danach Fotos sichten, der Teufel trägt Prada anschauen und relaxen. Das war das Motto des Tages. Denn mir tat alles weh, nach dem vielen Autofahren und im Autos sitzen von gestern. Heute war es aber auch wieder unbeschreiblich heiss. Gefühlt würde ich sagen annähernd an die 40 °C. Mittags gab es so eine Art Bratkartoffeln dazu Hackbällchen in Tomatensosse und Kohlgemüse. Als Beilage griechischen Salat. Es sah etwas ecklig aus, schmeckte aber vorzüglich. Den Nachmittag verbrachte ich im und am Pool. Zur Entspannung habe ich etwas getan, was ich sehr lange nicht mehr getan habe, aber was schöne Erinnerungen geweckt hat. Ich versuchte wieder einmal etwas Schach auf dem iPhone zu spielen. Ich kann mich allerdings nur noch vage an die Spielregeln erinnern. Vor ein paar Jahren habe ich das etwas intensiver gespielt. Ohne viel dabei nachzudenken. Ich hatte quasi meine eigene Art von Speedschach entwickelt. Taten statt Denken war damals mein Motto und so konnte ich den Computer einmal sogar mit 2 Pferdchen Schachmatt setzen. Keine Ahnung wie ich das damals gemacht habe. Aber anscheinend kann das nicht jeder. Gegen später ging es mir heute dann überhaupt nicht gut. Mein Bauch war kugelrund, mir war schlecht und kotzübel. Oh man. Ich hatte schon das Abendessen ausfallen lassen. Aber es half alles nichts. Nach der Dusche fühlte ich mich noch übler und so steckte ich mir schliesslich den Finger in den Hals. Ich weiss nicht warum, denn das Essen war wie gesagt sehr lecker. Keine Anzeichen daran, dass damit irgendwas nicht gut sein sollte. Zumal es den anderen Volunteers super geht. Aber wahrscheinlich ist es wieder mal so eine psychosomatische Sache, wie damals in Kapstadt, wo ich das erste mal Südafrika verlassen musste. Ich habe heute schweren Herzens eine Entscheidung getroffen. Quasi aus reinem Selbstschutz. Und wie immer wenn sich Herz und Verstand nicht einig sind, schlägt es einem aufs Gemüt oder wie in dem Fall gleich noch auf den Magen. Schönen Dank auch. Wie war das noch einmal mit dem Thema Doppelbestrafung lieber Gott? Du solltest echt mal deine Hausaufgaben machen. Morgen heisst es zusammenpacken und mittags um 12 Uhr werde ich am Flughafen von Jo’Burg abgeholt. Dann gehts auf zum Volunteeringprogramm von Kevin Richardson. Ich bin gespannt. Zumal ich das Programm nur seinetwegen mitmache. Aber die letzten Tage in denen ich hier war, hab ich sehr unterschiedliches über ihn gehört. Aber ich werd mir meine eigene Meinung bilden und dann sehe ich weiter.

Ach ist das herrlich so entspannt am Pool liegen und etwas Schach und Swampy spielen.

Ach ist das herrlich so entspannt am Pool liegen und etwas Schach und Swampy spielen.

Blick aus meinem Fenster. Dort ist noch ein kleiner Pool.

Blick aus meinem Fenster. Dort ist noch ein kleiner Pool.

Warum beissen einen kleine Löwen nur so gerne in die Finger. Echt. Diese junge Dame hier ist ca. 5 Monate alt und als sie direkt auf den Fingernagel meines Zeigefingers gebissen hat, tat das echt verdammt weh. Nicht umsonst nennt man die Löwen in diesem Alter auch Devils.

Warum beissen einen kleine Löwen nur so gerne in die Finger. Echt. Diese junge Dame hier ist ca. 5 Monate alt und als sie direkt auf den Fingernagel meines Zeigefingers gebissen hat, tat das echt verdammt weh. Nicht umsonst nennt man die Löwen in diesem Alter auch Devils.

Er hier guckt gerade ganz unschuldig aber die haben es alle Faustdick hinter den Ohren. ALLE.

Er hier guckt gerade ganz unschuldig aber die haben es alle Faustdick hinter den Ohren. ALLE.

Ja in die Schuhe beissen sie auch gern. Und in die Arme und in die Beine. Aufgrund der Tatsache, dass hier ca. 7 oder 8 von diesen Rackern leben, musste ich immer ziemlich auf der Hut sein, Zumal sie am Abend sehr aktiv werden. Heisst, spielfreudig und damit angriffslustig. Daher war leider keine Zeit zum fokussieren. Denn sie greifen leidenschaftlich gern aus dem Hinterhalt an und gerne auch in Mehrzahl.

Ja in die Schuhe beissen sie auch gern. Und in die Arme und in die Beine. Aufgrund der Tatsache, dass hier ca. 7 oder 8 von diesen Rackern leben, musste ich immer ziemlich auf der Hut sein, Zumal sie am Abend sehr aktiv werden. Heisst, spielfreudig und damit angriffslustig. Daher war leider keine Zeit zum fokussieren. Denn sie greifen leidenschaftlich gern aus dem Hinterhalt an und gerne auch in Mehrzahl.

Ich seh aus wie ein Dreckspatz. Aber wofür gibt es schliesslich Duschen. Ich musste mich dann recht schnell vom Acker machen. Denn die Racker wurden ziemlich aktiv, als ich wieder aufgestanden bin und haben angefangen mich zu jagen. 4-5 gegen einen. Nicht gerade fair. Vor allem wenn sie aus allen Richtungen kommen. Kleine Hosenscheisser.

Und schon hat er meinen Schuh. Die Krallen natürlich draussen. Ist ja klar. Hatte ich schon erwähnt, dass das halboffene Outdoorschuhe sind?

Und schon hat er meinen Schuh. Die Krallen natürlich draussen. Ist ja klar. Hatte ich schon erwähnt, dass das halboffene Outdoorschuhe sind?

Das musste ich einfach fotografieren. Ein Löwe sitzt in einem Blumentopf. Sehr lustig.

Das musste ich einfach fotografieren. Ein Löwe sitzt in einem Blumentopf. Sehr lustig.

hmmmm Hühnchen. Sehr lecker. Sehr blutig. Sehr roh. Geteilt wird natürlich nicht. Aber es kriegt ja jeder eins.

hmmmm Hühnchen. Sehr lecker. Sehr blutig. Sehr roh. Geteilt wird natürlich nicht. Aber es kriegt ja jeder eins.

Nach dem Essen Pfoten putzen nicht vergessen. Löwen sind wie alle Katzen sehr reinliche Tiere. Wobei ich nach unserem Spiel ziemlich dreckig von der roten Erde aussah.

Nach dem Essen Pfoten putzen nicht vergessen. Löwen sind wie alle Katzen sehr reinliche Tiere. Wobei ich nach unserem Spiel ziemlich dreckig von der roten Erde aussah.

Auf nach Pilanesberg Nationalpark

Standard

Puh, war das eine kurze Nacht. Pünktlich um 5.30 Uhr klingelte mein Wecker. Die Sonne war wieder einmal vor mir wach geworden. Streber. Ich bin trotzdem stolz auf mich. Schliesslich hab ich Ferien. Rasch ein Kaffee aufbrühen, kurze Sachen anziehen, fett mit Sonnencreme einschmieren, Kamera und Zubehör zusammenpacken und los gehts. Zum Glück sagte mir gestern Sparkly noch, dass ich ihn oder Willi muss, wenn ich vor 7 Uhr Ukutula verlassen will, da das Tor zu ist. Gesagt, getan. Sparkly wartete anscheinend schon auf meinen Anruf. Das Tor ging auf und ich war auf dem Weg zum 70 km entfernten Nationalpark. Die Strassen waren ruhig. Generell war es sehr ruhig. Denn auch der Park war fast schon Menschenleer. Oft war ich mutterseelenallein auf den Drives. Nur hier und da mal ein Auto. Die Lektion des Tages: Erstens, sei besser vorbereitet. Ich hatte zwar genug Wasser und auch noch etwas Biltong bei mir. Aber das war’s auch schon. Wenn ich übernächste Woche im Addo-Park unterwegs bin, werde ich definitiv mehr Essen mitnehmen. Und vor allem vollgetankt sein. Safaris fressen nämlich unheimlich viel Sprit. Und zweitens – und diese Erfahrung ist fast noch schmerzlicher – eine gute Kameraausrüstung zu haben, bedeutet nicht automatisch, dass man auch gute Fotos macht. Vor allem weil ich feststellen musste, dass wilde Tiere sehr ungeduldige Fotomodelle sind. Die Wahrscheinlichkeit dass ich das Foto im Kasten hatte, was ich wollte, war an sich schon mal ziemlich gering. Und die Wahrscheinlichkeit dass das Bild dann auch noch scharf war, noch viel geringer. Das ist ehrlich gesagt etwas deprimierend. Aber ich hatte ja den ganzen Tag Zeit zum üben. Ich weiss nicht viele hundert Kilometer ich heute Auto gefahren bin, dass ohne Essen und ständig den Erfolgsdruck im Nacken gute Fotos machen zu wollen. Das schlaucht ganz schön. Wobei das mit dem Essen eigentlich nicht so schlimm war. Ich wollte eh etwas abspecken. Es wird Zeit dass der Kummerspeck der sich das ganze letzte Jahr angesammelt hat, endlich wieder von den Hüften kommt. Essen tut ja bekanntlich der Seele gut. Hier und da mal ein Stückchen Schokolade mehr, oder vielleicht auch mal ein Teller Nachschlag. Aber wieso muss einen der liebe Gott dafür gleich doppelt bestrafen?! Ich wäre für eine Regeländerung. Wer aus Kummer (egal welcher Art) isst, der sollte zur Wiedergutmachung wenigstens eine Hammerfigur bekommen. Ich frage mich gerade, wo der liebe Gott wohl seinen Briefkasten für Verbesserungsvorschläge hat. Wer es weiss, bitte bei mir melden. Ansonsten war mein Tag sehr schön. Ich bin gut 90% aller möglichen Wege gefahren. Bergauf, bergab. Allerdings ist so einer kleiner Hyundai dabei schon eine Herausforderung. Zum Glück prüfen sie bei der Rückgabe der Autos nicht das Unterbodenblech. Ich weiss nicht, wie oft ich schon irgendwo aufgesessen bin. Was wahrscheinlich auch daran liegt, dass ich eine kleine Rallye-Maus bin. Ich überlege mir schon ob ich mir für den Addo-Park nicht lieber ein 4×4 mieten sollte. Mein absolutes Highlight war heute ein Nashorn, das mitten auf einer Blumenwiese stand und in aller Seelenruhe gegessen hat. Ich hab es Georg getauft. Ich war weit genug von Georg entfernt, um ihn nicht zu stören. Aber trotzdem nah genug dran, dass ich aufgrund der friedlichen Stille um uns herum, ich ihn „schnorpsen“  – also kauen  – hören konnte. Es klang so, wie wenn ein Kaninchen Eisbergsalat isst. Ich frage mich nur, wie man diese Geräusche bei einfachem Gras (ohne „Crunch-Effekt“) hinbekommt. Es war auf jeden Fall ein sehr friedlicher Moment. Ich sahs einfach im Auto, schaute dem Nashorn beim entspannten Essen zu und war einfach nur glücklich da zu sein. Und ich hab mich vor allem daran erfreut, dass es noch lebt und auch sein Horn noch hat. Ein tolles Erlebnis. Auf dem Rückweg bin ich leider in ein abartiges Gewitter gekommen, mit Donner, Blitzen und Hagelkörnern  – es war absolut nicht lustig. Zumal an vielen Stellen die Strasse einen einer grossen Pfütze glich. Seufz. Aber auch das habe ich erfolgreich überstanden. Zurück in Ukutula, duschen, essen und jetzt heisst es auch schon wieder Betti-Time. Ich bin hundemüde. Es war ein toller Tag.

IMGP0632 IMGP0642 IMGP0669 IMGP0686 IMGP0699 IMGP0706 IMGP0718

das ist der Grund warum Elefanten Menschen / Autos angreifen. Weil sie viel zu nah stehen. Das Auto ist keine 10 m entfernt. Unglaublich wie dumm manche Menschen sind. Die Leidtragenden sind dann leider immer die Tiere.

das ist der Grund warum Elefanten Menschen / Autos angreifen. Weil sie viel zu nah stehen. Das Auto ist keine 10 m entfernt. Unglaublich wie dumm manche Menschen sind. Die Leidtragenden sind dann leider immer die Tiere.

IMGP0736 IMGP0737 IMGP0739

es regnet wie aus Kübeln. Der Himmel ist schwarz, es donnert, es blitzt. Der Scheibenwischer läuft auf vollster Stufe und ich will doch nur heim.

es regnet wie aus Kübeln. Der Himmel ist schwarz, es donnert, es blitzt. Der Scheibenwischer läuft auf vollster Stufe und ich will doch nur heim.

Ich hatte doch schon gesagt, dass ich ein Hyundai und kein U-Boot gemietet habe. Hiiiilfe. Die Pfützen sind teilweise richtig tief und das Auto vor  mir, bleibt wenige Meter später stehen. Nix geht mehr

Ich hatte doch schon gesagt, dass ich ein Hyundai und kein U-Boot gemietet habe. Hiiiilfe. Die Pfützen sind teilweise richtig tief und das Auto vor mir, bleibt wenige Meter später stehen. Nix geht mehr